Zwischen Loslassen und Neubeginn

Veränderung beginnt oft leise – als Gedanke, der bleibt, oder als Gefühl, dass etwas nicht mehr passt. Manchmal bricht sie über Nacht herein und bringt gewohnte Abläufe ins Wanken. Doch genau in diesen Übergängen öffnet sich der Raum, in dem wir lernen können, unserem eigenen Takt wieder zu vertrauen.

Frau berührt sanft ihren Hals – Symbol für Körperwahrnehmung, Selbstfürsorge und Vagusnerv-Aktivierung durch achtsame Berührung.

Der Vagusnerv: Dein eingebautes Beruhigungssystem

Ein voller Tag. Der Kopf schwirrt. Der Körper ist müde.

Du atmest ein.
Du atmest aus.
Du atmest langsam…, tiefer…, länger…

… Und plötzlich verändert sich etwas.
Du wirst ruhiger. Der Stress lässt ein wenig nach.

Was da passiert, ist nicht Magie – sondern ein komplexes Zusammenspiel deines Nervensystems.
Mitbeteiligt: der Vagusnerv – einer der wichtigsten Nerven, wenn es um Ruhe, Erholung und innere Regulation geht.

Person sitzend im Yogaraum in meditativer Haltung mit gekreuzten Beinen und Händen im Chin Mudra. Im Hintergrund üben weitere Teilnehmer:innen gemeinsam in stiller Präsenz.

„Kein Applaus, bitte“ – Warum Yoga mehr Stille als Beifall braucht.

In diesem Artikel schreibe ich darüber, warum ich in meinen Yogakursen in Delbrück darum bitte, am Ende der Stunde auf Applaus zu verzichten. Es geht um das, was bleibt, wenn Worte und Bewegung zur Ruhe kommen – um Nachklang, Würde und das Vertrauen, dass du nichts leisten musst, um wertvoll zu sein.

Yogalehrerin Helena Gnaase sitzt lächelnd mit einer weißen Tasse am Lagerfeuer. Umgeben von Natur, Herbststimmung und Rauch – ein Moment von Wärme, Achtsamkeit und Lebensfreude.

Yoga & Konsum: Wie uns unsere Praxis helfen kann, bewusster zu leben

Hilft Yoga nur uns selbst – oder auch der Welt?
Dieser Frage gehe ich in meinem ersten Blogartikel nach. Ich teile Gedanken darüber, was Yoga mit Konsum, Verantwortung und Klarheit zu tun hat – und wie uns die Yogaphilosophie dabei unterstützen kann, im Alltag bewusster zu entscheiden, zu leben und zu handeln.